Agitierte Depression: Eine vernachlässigte Stimmungsstörung, wissen Sie das?

Agitierte Depression: Eine vernachlässigte Stimmungsstörung, wissen Sie das?

Bei der Agitationsdepression (AD) handelt es sich um eine Sonderform der Depression, die neben schlechter Stimmung auch mit psychomotorischer Unruhe und Gedankenflucht einhergeht. Patienten mit dieser Störung zeigen häufig Unruhe, Reizbarkeit, Impulsivität, Feindseligkeit und andere Verhaltensweisen, die ihre Lebensqualität und ihre sozialen Funktionen erheblich beeinträchtigen. Agitationsdepression steht in engem Zusammenhang mit bipolarer Störung, Panikstörung und suizidalem Verhalten und erfordert eine sofortige Diagnose und Behandlung.

Was ist eine unruhige Depression?

Die Agitationsdepression ist eine Variante der Depression und umfasst nicht nur die typischen Symptome einer Depression, wie schlechte Stimmung, Verlust des Interesses, geringes Selbstwertgefühl, Hoffnungslosigkeit, Selbstmordgedanken usw., sondern auch Symptome der Unruhe, wie z Unruhe, Reizbarkeit und Gesprächsbereitschaft, Herumlaufen, Händeringen, Ausbrüche, Zerstörung, Impulsivität, Feindseligkeit, Gleichgültigkeit usw. Diese Unruhesymptome können dadurch verursacht werden, dass die depressive Person versucht, ihren inneren Schmerz durch äußere Verhaltensweisen zu lindern, oder sie können durch ein Ungleichgewicht bestimmter Neurotransmitter im Gehirn der depressiven Person verursacht werden.

Derzeit gibt es keinen einheitlichen Standard für die Definition und Klassifizierung einer agitierten Depression, und verschiedene Experten und Institutionen können unterschiedliche Ansichten vertreten. Manche Menschen glauben, dass agitierte Depression eine eigenständige Krankheit oder Stimmungsstörung mit eigener einzigartiger Ätiologie und pathologischen Mechanismen ist. Manche Menschen glauben, dass eine unruhige Depression ein Symptom oder Merkmal einer Depression oder einer bipolaren Störung, eines gemischten Zustands oder einer Manifestation schwerer Angstzustände ist. Einige betrachten eine agitierte Depression, eine schwere depressive Episode, die mit psychomotorischer Unruhe einhergeht, als Indikator für die Schwere einer Depression. Derzeit ist die Forschung zu agitierten Depressionen unzureichend und es bedarf weiterer Beweise, um unterschiedliche Ansichten zu stützen und zu bestätigen.

Unruhige Depression VS. Depression

Experten untersuchen immer noch, wie sich eine unruhige Depression von einer Depression unterscheidet.

In einer kürzlich durchgeführten Studie litt ein Viertel der AD-Patienten unter unorganisiertem Denken, angespannter Sprache und erhöhter motorischer Aktivität. Jeder vierte Mensch ist paranoid, aggressiv und wahnhaft. Während Symptome wie Bewegungsstörungen und Paranoia mit einer Depression einhergehen können, sind Symptome wie angespannte Sprache und Paranoia keine typischen Symptome einer Depression.

Menschen mit AD brauchen länger zur Genesung als Menschen mit einer nicht ängstlichen Depression. Ihre Angriffe dauern länger.

Die Gründe sind unklar, aber Menschen mit AD werden häufiger in psychiatrische Abteilungen eingeliefert als Menschen mit einer nicht ängstlichen Depression. Es war auch wahrscheinlicher, dass sie später im Leben ihre erste psychiatrische Behandlung erhielten.

Symptome einer unruhigen Depression

Die Symptome einer agitierten Depression können in zwei Kategorien eingeteilt werden: depressive Symptome und Unruhesymptome. Zu den depressiven Symptomen zählen vor allem die folgenden:

  • Niedergeschlagene Stimmung, Traurigkeit, Depression, Leere und Hilflosigkeit
  • Verlust des Interesses, Verlust des Interesses oder der Freude an Dingen, die Ihnen früher gefallen haben
  • Minderwertigkeit, Unzufriedenheit oder negative Gefühle hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten, des eigenen Wertes, des Aussehens usw.
  • Hoffnungslosigkeit, keine Erwartungen oder kein Vertrauen in die Zukunft, der Gedanke, dass alles bedeutungslos ist oder nicht geändert werden kann
  • Selbstmordgedanken, Gedanken oder Handlungen, die darauf abzielen, sich selbst zu verletzen oder dem Leben ein Ende zu setzen

Zu den Symptomen einer Unruhe gehören vor allem die folgenden:

  • Unwohlsein, Nervosität, Angst, Sorge, Furcht
  • Reizbarkeit, Ungeduld, Reizbarkeit, Unzufriedenheit
  • Gesprächig, spricht schnell, laut, inhaltsreich und schwer zu kontrollieren
  • Auf und ab gehen, herumlaufen, Schwierigkeiten, still zu bleiben
  • Händeringen, ständiges Verdrehen oder Pressen der Finger
  • Explosion, plötzliche Wut, Schreien, Zerbrechen von Dingen
  • Vandalismus, vorsätzliche Beschädigung von eigenem oder fremdem Eigentum
  • Impulsivität, impulsive oder rücksichtslose Entscheidungen oder Handlungen ohne Rücksicht auf die Konsequenzen
  • Feindseligkeit, feindliche, provokative oder aggressive Haltung oder Verhalten gegenüber anderen
  • Apathie, Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen oder Bedürfnissen anderer, Mangel an Mitgefühl oder Zuneigung

Die Symptome einer agitierten Depression können je nach Zeit, Umgebung, Stimmung und anderen Faktoren variieren. Bei manchen Menschen können nur leichte Unruhesymptome auftreten, bei anderen können schwere Unruhesymptome auftreten. Manche Menschen können tagsüber Unruhesymptome zeigen, andere können nachts Unruhesymptome zeigen. Manche Menschen können in bestimmten Situationen Symptome von Unruhe zeigen, und manche Menschen können in jeder Situation Symptome von Unruhe zeigen.

Wer ist gefährdet?

Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass AD bei Patienten mit bipolarer Störung häufig vorkommt. Einer Studie zufolge litt jeder fünfte Mensch mit bipolarer Störung auch unter Unruhe. In einer anderen Studie lag es eher bei jedem Vierten. In einer dritten Studie litt ein Drittel der Menschen mit bipolarer Depression unter Unruhe.

Bei einer bipolaren Störung wechseln Ihre Stimmungsschwankungen zwischen depressiven und manischen Episoden. Während der Manie kann es zu Unruhe kommen.

Wenn Sie an einer klinischen Depression oder einer Panikstörung leiden, kann es sein, dass Sie auch an AD leiden. Dieselbe Studie ergab, dass eine unruhige Depression mit depressiven Symptomen, Panikattacken und Selbstmordverhalten verbunden war.

Laut einer Studie tritt AD häufiger bei Frauen auf, hat ein früheres Erkrankungsalter, häufiger wiederkehrende depressive Episoden, mehr atypische Merkmale, mehr depressive Symptome und mehr Familien mit bipolarer Störung.

Risikofaktoren für unruhige Depressionen

Das Auftreten einer agitierten Depression kann mit einer Vielzahl von Faktoren zusammenhängen, darunter genetische, biologische, psychologische, soziale und andere Aspekte. Hier sind einige Faktoren, die Ihr Risiko für eine unruhige Depression erhöhen können:

  • Bipolare Störung: Menschen mit bipolarer Störung leiden häufiger unter einer unruhigen Depression, insbesondere in manischen oder gemischten Phasen. Die bipolare Störung ist eine Stimmungsstörung, die durch Stimmungsschwankungen von Depression bis Manie oder beidem gekennzeichnet ist. Eine bipolare Störung kann mit genetischen, Neurotransmitter-, endokrinen, immunologischen und anderen Faktoren zusammenhängen.
  • Panikstörung: Menschen mit einer Panikstörung leiden auch häufiger unter unruhigen Depressionen, insbesondere während einer Panikattacke. Panikstörung ist eine Angststörung, die durch wiederkehrende, plötzliche, intensive, unkontrollierbare Angstgefühle gekennzeichnet ist, begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atembeschwerden, Schwitzen, Zittern, Engegefühl in der Brust und Übelkeit. Eine Panikstörung kann mit Genetik, Neurotransmittern, Stress, Trauma und anderen Faktoren zusammenhängen.
  • Suizidales Verhalten: Menschen mit agitierter Depression neigen eher zu suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten, insbesondere wenn sie sich deprimiert, hoffnungslos oder hilflos fühlen. Selbstmordverhalten kann mit Genetik, Neurotransmittern, Stress, Trauma, Persönlichkeitsmerkmalen, sozialer Unterstützung und anderen Faktoren zusammenhängen.
  • Körperliche Krankheiten: Einige körperliche Krankheiten, die das Gehirn oder das endokrine System betreffen, wie z. B. Gehirninfektionen, zerebrovaskuläre Erkrankungen, Hyperthyreose, Phäochromozytom usw., können die Symptome einer agitierten Depression hervorrufen oder verschlimmern.

Behandlung von unruhiger Depression

Die Behandlung einer agitierten Depression erfordert einen individuellen Plan, der auf die spezifische Situation jeder Person zugeschnitten ist und Aspekte wie Medikamente, Psychotherapie, soziale Unterstützung und Lebensstil berücksichtigt. Hier sind einige Behandlungen, die wirksam sein können:

  • Medikamente: Medikamente sind die Hauptbehandlung bei unruhiger Depression und zielen darauf ab, die Symptome von Depression und Unruhe durch die Regulierung von Neurotransmittern im Gehirn zu lindern. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Antidepressiva, Antipsychotika, Antiepileptika, Lithiumsalze und Benzodiazepine. Verschiedene Medikamente haben unterschiedliche Wirkmechanismen und Nebenwirkungen und müssen unter Anleitung eines Arztes rational eingesetzt werden. Im Allgemeinen können Antidepressiva die Symptome einer Depression lindern, sie können aber auch Unruhesymptome verschlimmern und sogar suizidale Tendenzen auslösen. Antipsychotika, Antiepileptika, Lithium und Benzodiazepine können Unruhesymptome lindern, können jedoch zu Gewichtszunahme, Schläfrigkeit, Zittern und anderen Nebenwirkungen führen. Daher muss die medikamentöse Therapie je nach Zustand und Reaktion jedes Einzelnen angepasst und überwacht werden, um eine Überdosierung oder einen Abbruch zu vermeiden.

  • Psychotherapie: Psychotherapie ist eine wichtige Hilfsbehandlung bei agitierten Depressionen. Der Zweck besteht darin, den Patienten zu helfen, ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen und durch den Dialog mit professionellen psychologischen Beratern oder Therapeuten zu verbessern. Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken, Stress und Ängste reduzieren, Krisen vorbeugen und bewältigen. Zu den häufig verwendeten Psychotherapiemethoden gehören kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, zwischenmenschliche Therapie, Familientherapie usw. Um offensichtliche Ergebnisse zu erzielen, muss die Psychotherapie über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt werden und erfordert die aktive Beteiligung und Mitarbeit des Patienten.

  • Soziale Unterstützung: Soziale Unterstützung ist ein wirksamer mildernder Faktor für unruhige Depressionen. Der Zweck besteht darin, durch den Aufbau guter Beziehungen zu Familie, Freunden, Kollegen, Gleichaltrigen usw. Verständnis, Fürsorge, Ermutigung und Hilfe zu erlangen und die sozialen Ressourcen zu stärken und soziale Fähigkeiten, verbessern die soziale Anpassung und das soziale Funktionieren, reduzieren Einsamkeit und Ablehnung und steigern das Zugehörigkeits- und Glücksgefühl. Soziale Unterstützung kann auf verschiedene Weise bereitgestellt werden, beispielsweise durch Telefonanrufe, Textnachrichten, E-Mails, Interviews, Partys, Veranstaltungen, Gruppen, Organisationen usw. Soziale Unterstützung erfordert eine aktive Suche und Akzeptanz durch die Patienten sowie eine aktive Bereitstellung und Weiterführung durch andere.

  • Lebensstil: Der Lebensstil ist ein wichtiger präventiver und therapeutischer Faktor für agitierte Depressionen. Der Zweck besteht darin, Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern, Ihre Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit zu erhöhen und Ihr Krankheitsrisiko durch eine Verbesserung Ihrer Lebensgewohnheiten und Ihres Umfelds sowie der Wiederholungsrate zu verringern. Zu den Verbesserungen des Lebensstils gehören die folgenden Aspekte:

  • Halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan ein, sorgen Sie für ausreichend Schlaf und vermeiden Sie Überlastung oder Schlaflosigkeit

  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen und vermeiden Sie übermäßige Mengen an Koffein, Alkohol oder anderen anregenden Substanzen

  • Mäßiges Training und erhöhte körperliche Aktivität setzen nützliche Chemikalien wie Dopamin und Endorphine frei und verbessern die Stimmung und Körperhaltung

  • Gute Hygiene, Aufrechterhaltung der persönlichen und ökologischen Sauberkeit, Vorbeugung von Infektionen und Krankheiten, Verbesserung des Selbstbildes und des Selbstwertgefühls

  • Nützliche Hobbys, pflegen Sie Ihre eigenen Interessen und Hobbys wie Lesen, Schreiben, Malen, Musik, Filme, Spiele usw., bringen Sie Spaß und Zufriedenheit und bereichern Sie Ihr spirituelles Leben

  • Haben Sie eine positive Einstellung, bewahren Sie eine optimistische und positive Denkweise, erkennen und akzeptieren Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen, setzen und erreichen Sie Ihre eigenen Ziele und Träume, überwinden und lösen Sie Ihre eigenen Schwierigkeiten und Herausforderungen, verfolgen und erschaffen Sie Ihr eigenes Glück und Ihren eigenen Sinn

Zusammenfassen

Bei der Agitationsdepression handelt es sich um eine Variante der Depression, bei der sie zusätzlich zur Niedergeschlagenheit mit psychomotorischer Unruhe und flüchtigen Gedanken einhergeht. Patienten mit dieser Störung zeigen häufig Unruhe, Reizbarkeit, Impulsivität, Feindseligkeit und andere Verhaltensweisen, die ihre Lebensqualität und ihre sozialen Funktionen erheblich beeinträchtigen. Agitationsdepression steht in engem Zusammenhang mit bipolarer Störung, Panikstörung und suizidalem Verhalten und erfordert eine sofortige Diagnose und Behandlung.

Die Behandlung einer agitierten Depression erfordert einen individuellen Plan, der auf die spezifische Situation jeder Person zugeschnitten ist und Aspekte wie Medikamente, Psychotherapie, soziale Unterstützung und Lebensstil berücksichtigt. Medikamente können Neurotransmitter im Gehirn modulieren und die Symptome von Depressionen und Unruhe lindern. Psychotherapie kann Patienten dabei helfen, ihre Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen zu verstehen und zu ändern sowie die Selbstkontrolle und Bewältigungsfähigkeiten zu verbessern. Soziale Unterstützung kann Patienten dabei helfen, Verständnis, Fürsorge, Ermutigung und Hilfe von anderen zu erhalten und ihre sozialen Ressourcen und sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Der Lebensstil kann Patienten dabei helfen, ihre Lebensgewohnheiten und ihr Umfeld zu verbessern, ihre körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern und ihre Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit zu steigern.

Wenn Sie an einer agitierten Depression leiden oder jemanden kennen, der an einer agitierten Depression leidet, haben Sie bitte keine Angst oder schämen Sie sich und suchen Sie rechtzeitig professionelle Hilfe und Behandlung auf. Ich bin davon überzeugt, dass Sie diese Stimmungsstörung überwinden und Ihr Glück und Ihre Freude zurückgewinnen können.

Link zu diesem Artikel: https://m.psyctest.cn/article/l8xOwOxw/

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