Antisoziale Persönlichkeitsstörung: Kennen Sie jemanden wie diesen?

Haben Sie jemals jemanden getroffen, der immer richtig und falsch ignoriert, sich nicht um die Gefühle und Rechte anderer Menschen kümmert, oft lügt, betrügt, manipuliert oder andere verletzt, sich aber nie schuldig fühlt oder es bereut? Verstoßen sie häufig gegen das Gesetz und begehen gefährliches oder gewalttätiges Verhalten, ohne Verantwortung oder Rücksicht auf die Folgen zu übernehmen? Sind sie selbstgerecht, arrogant und denken immer, sie seien schlauer und besser als andere? Wenn Sie jemanden wie diesen kennen, leidet er möglicherweise an einem psychischen Problem, das als antisoziale Persönlichkeitsstörung bezeichnet wird.

Was ist eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung (auch bekannt als Psychopathie, antisoziale Persönlichkeitsstörung, ASPD oder APD) ist eine Persönlichkeitsstörung, die durch einen Mangel an Respekt und Einhaltung anderer Menschen, sozialer Normen und Gesetze sowie einen Mangel an Empathie und Verantwortung gekennzeichnet ist , und es ist** eine Art Persönlichkeitsstörung**. Unter Persönlichkeitsstörung versteht man ein anhaltendes, starres und soziokulturell unangemessenes Muster von Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen. Als antisoziale Persönlichkeitsstörung bezeichnet man eine Persönlichkeitsstörung, die durch Missachtung sozialer Normen sowie mangelndes Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein gekennzeichnet ist.

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist keine seltene Störung. Laut Statistik leiden weltweit etwa 3 % der Männer und 1 % der Frauen an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung. In Gefängnissen ist die Quote sogar noch höher und liegt bei über 50 %. Dies zeigt, dass eine antisoziale Persönlichkeitsstörung eng mit kriminellem Verhalten zusammenhängt.

Was sind die Symptome einer antisozialen Persönlichkeitsstörung?

Unter der antisozialen Persönlichkeitsstörung versteht man eine Persönlichkeitsstörung, die sich auf ein anhaltendes Verhaltensmuster bezieht, das soziale Normen und die Rechte anderer missachtet. Zu den Merkmalen einer antisozialen Persönlichkeitsstörung gehören:

  • Mangel an Gewissen und Verantwortungsbewusstsein, kein Gefühl von Schuld oder Reue für die eigenen Handlungen
  • Mangel an Sympathie und Empathie, Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen und Bedürfnissen anderer
  • Hat die Tendenz, andere zu täuschen, zu manipulieren und auszunutzen, und ist bereit zu lügen oder zu täuschen, um seine eigenen Ziele zu erreichen.
  • Impulsives, rücksichtsloses und rücksichtsloses Verhalten, das häufig gegen gesetzliche oder ethische Regeln verstößt
  • Aggressive und gewalttätige Tendenzen, anfällig für Streit, Schlägereien oder Gewalt
  • Schwierigkeiten, Versprechen einzuhalten oder Verpflichtungen zu erfüllen, oft Termine verpassen, zu spät kommen oder mit Schulden in Verzug geraten
  • Schwierigkeiten, Langeweile oder Stress zu ertragen, Aufregung oder Abenteuer zu suchen, leicht in Versuchung zu geraten oder von Drogen oder Alkohol abhängig zu sein

Die Ursachen einer antisozialen Persönlichkeitsstörung können mit genetischen, neurobiologischen, psychologischen und sozialen Umweltfaktoren zusammenhängen. Die antisoziale Persönlichkeitsstörung beginnt meist im Jugendalter, bessert sich bei manchen Menschen mit zunehmendem Alter und bleibt bei anderen lebenslang bestehen.

Die diagnostischen Kriterien für eine antisoziale Persönlichkeitsstörung sind:

  1. Über 18 Jahre alt
  2. Hinweise auf asoziales Verhalten vor dem 15. Lebensjahr, wie Diebstahl, Brandstiftung, Tierquälerei usw.
  3. Ein anhaltendes Verhaltensmuster, das soziale Normen und die Rechte anderer missachtet und sich in mindestens einem der folgenden vier Aspekte manifestiert:
  • Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften und mehrfache Festnahmen oder Festnahmen wegen Straftaten
  • Andere täuschen oder manipulieren, lügen, Pseudonyme verwenden, betrügen oder stehlen, um sich persönlich zu bereichern
  • Impulsiv oder rücksichtslos, unfähig, vorauszuplanen oder Konsequenzen zu berücksichtigen
  • Gereizt oder aggressiv, oft streitend, kämpfend oder gewalttätig mit anderen
  • Missachtung Ihrer eigenen Sicherheit oder der Sicherheit anderer und Missachtung des Risikos, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen
  • Verantwortungslos und unfähig, beruflichen, studienbezogenen oder familiären Verpflichtungen nachzukommen
  • Mangel an Reue, keine Schuldgefühle oder Entschuldigung dafür, dass man andere verletzt, schlecht behandelt oder bestohlen hat

Wie entsteht eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Die Entstehung einer antisozialen Persönlichkeitsstörung kann mit einer Vielzahl von Faktoren zusammenhängen, darunter Genetik, Umwelt und Gehirnentwicklung.

  • Vererbung: Untersuchungen haben ergeben, dass eine antisoziale Persönlichkeitsstörung eine gewisse erbliche Tendenz hat. Wenn ein Elternteil oder ein Verwandter an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung leidet, erhöht sich das Risiko, dass das Kind an dieser Krankheit erkrankt.
  • Umwelt: Untersuchungen haben ergeben, dass die antisoziale Persönlichkeitsstörung eng mit Umweltfaktoren in der Kindheit zusammenhängt, wie z. B. häuslicher Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung, mangelnder Disziplin usw. Diese Faktoren können dazu führen, dass es den Kindern an Sicherheit und Vertrauen mangelt und sich feindselige und rebellische Einstellungen entwickeln.
  • Gehirnentwicklung: Studien haben ergeben, dass sich die Gehirnstruktur und -funktionen von Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung von denen normaler Menschen unterscheiden, insbesondere in den Bereichen, die für die Emotionsregulation, Impulskontrolle und Empathie verantwortlich sind. Diese Unterschiede können angeboren sein oder die Folge eines Traumas oder einer Verletzung sein.

Kann eine antisoziale Persönlichkeitsstörung geheilt werden?

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist eine lebenslange Krankheit, für die es derzeit keine wirksame Behandlung gibt. Mit geeigneter Psychotherapie und Medikamenten kann den Patienten jedoch geholfen werden, einige Symptome und Verhaltensweisen zu verbessern.

  • Psychotherapie: Durch den Dialog mit professionellen psychologischen Beratern oder Therapeuten helfen wir Patienten, ihre Verhaltensmuster und Konsequenzen zu verstehen, die Selbstkontrolle und Problemlösungsfähigkeiten zu verbessern, die Beziehungen zu anderen zu verbessern und Empathie und Verantwortung zu fördern usw.
  • Medikamentöse Behandlung: Es gibt keine Medikamente speziell gegen die antisoziale Persönlichkeitsstörung, aber einige Antidepressiva, angstlösende Medikamente, Antipsychotika usw. können je nach den spezifischen Symptomen und Bedürfnissen des Patienten zur Linderung von Stimmungsschwankungen, Impulskontrolle, Aggression usw. eingesetzt werden . Frage.
  • Soziale Unterstützung: Helfen Sie den Patienten, positive soziale Verbindungen und Werte aufzubauen, ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu steigern und Gefühle der Isolation und Entfremdung zu reduzieren, indem Sie an einigen sozialen Diensten, ehrenamtlichen Aktivitäten, Gruppen zur gegenseitigen Hilfe usw. teilnehmen.

Der Schlüssel zur Behandlung einer antisozialen Persönlichkeitsstörung liegt in der eigenen Bereitschaft und den Bemühungen des Patienten. Wenn Patienten ihre eigenen Probleme erkennen, proaktiv Hilfe suchen und aktiv an der Behandlung mitwirken können, können sie möglicherweise ihren Zustand verbessern und ihre Lebensqualität verbessern.

Wie kann eine antisoziale Persönlichkeitsstörung verhindert oder reduziert werden?

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist eine Krankheit, die nicht leicht zu verhindern oder zu lindern ist, aber wir können in folgenden Aspekten einige Anstrengungen unternehmen:

  • Frühzeitiges Eingreifen: Wenn bei einem Kind asoziale Verhaltenstendenzen wie häufiges Lügen, Schikanieren von Gleichaltrigen, Stehlen, Streiten usw. festgestellt werden, sollte umgehend professionelle psychologische Beratung oder Behandlung in Anspruch genommen werden, um eine Verschlimmerung des Problems zu verhindern.
  • Gutes familiäres Umfeld: Die Familie ist ein wichtiges Umfeld für das Aufwachsen von Kindern. Eltern sollten ihren Kindern eine warme, fürsorgliche, unterstützende und stabile familiäre Atmosphäre bieten, um das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens ihrer Kinder zu stärken. Eltern sollten ihren Kindern auch ein gutes Vorbild sein und ihnen beibringen, andere zu respektieren, sich an Regeln zu halten und Verantwortung zu übernehmen.
    -Positiver sozialer Einfluss: Die Gesellschaft ist ein wichtiger Ort, an dem Kinder lernen und wachsen können. Wir sollten Kindern einige positive soziale Einflüsse bieten, wie zum Beispiel hervorragende Lehrer, Freunde, Mentoren usw. Wir sollten Kinder auch dazu ermutigen, an einigen nützlichen sozialen Aktivitäten wie Freiwilligenarbeit, Interessengruppen, Sport usw. teilzunehmen, um das Einfühlungsvermögen und die sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern.

Wie komme ich mit jemandem mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung zurecht?

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Wenn Sie mit jemandem zusammen sind, der an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung leidet, fühlen Sie sich möglicherweise verwirrt, frustriert, ängstlich oder wütend. Möglicherweise wissen Sie nicht, wie Sie mit ihnen zurechtkommen oder ihnen helfen können. Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Schützen Sie sich: Sie sollten darauf achten, Ihre eigene Sicherheit und Ihre Interessen zu schützen. Vertrauen Sie nicht den Worten oder Versprechen von Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung und lassen Sie nicht zu, dass sie Ihre Zeit oder Ressourcen in Anspruch nehmen. Sie sollten klare Grenzen und Regeln festlegen, um ihnen klar zu machen, dass Sie ihr schlechtes Verhalten oder ihren Schaden nicht tolerieren.
  • Unterstützen Sie sie: Sie sollten versuchen, Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung bei der Suche nach professioneller Hilfe und Behandlung zu unterstützen und ihnen etwas Ermutigung und Bestätigung zu geben. Sie sollten auch ihren Wert und ihre Würde als Person respektieren und sie nicht diskriminieren oder ausschließen.
  • Abstand halten: Sie sollten einen gewissen Abstand und Raum angemessen einhalten und das Leben der Person mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung nicht übermäßig beeinträchtigen oder kontrollieren. Sie sollten auch Ihr eigenes Leben und Ihre eigenen Interessen haben und nicht zulassen, dass diese Ihre ganze Energie und Emotionen in Anspruch nehmen.

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