Ein Gegenmittel gegen das Chaos des Lebens sind die „12 Rules for Life“ des Psychologieprofessors Jordan Peterson, die er in seinem Bestseller „12 Rules for Life: An Antidote to Chaos“ vorschlägt und den Menschen helfen soll, in einer chaotischen Welt Sinn und Zweck zu finden.
1. Stehen Sie aufrecht, heben Sie Kopf und Brust
Hinter dieser Regel steckt ein biologisches Phänomen, dass die Körperhaltung Stimmung und Verhalten beeinflusst. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die aufrecht stehen, den Kopf hochheben und die Brust hochheben, sich selbstbewusster, kraftvoller und attraktiver fühlen. Im Gegensatz dazu fühlen sich gebeugte Menschen negativer, hilfloser und unbeliebter. Daher schlägt Peterson vor, dass wir unsere Lebensqualität verbessern, indem wir unsere Körperhaltung ändern, um unseren Geisteszustand zu ändern.
2. Seien Sie freundlich zu sich selbst, genauso wie Sie freundlich zu den Menschen sind, die Sie lieben.
Hinter diesem Gesetz steht ein moralisches Prinzip, nämlich den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Peterson weist darauf hin, dass viele Menschen zu hohe Werte anstreben, ihre eigenen Fehler zu kritisch sehen und zu wenig Wert für sich selbst haben. Sie ignorieren ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle und konzentrieren sich nur auf die Erwartungen und Bewertungen anderer. Sie vergessen, dass sie auch Menschen mit Würde und Rechten sind und Liebe und Respekt verdienen. Daher empfiehlt Peterson, dass wir uns selbst genauso behandeln wie die Menschen, die wir lieben, uns selbst mehr Fürsorge und Unterstützung geben und ein besserer Mensch werden.
3. Freunde dich mit denen an, die dir alles Gute wünschen
Hinter diesem Gesetz steht ein soziologisches Phänomen, nämlich die Bedeutung sozialer Unterstützung für persönliches Glück und Erfolg. Untersuchungen zeigen, dass die Freundschaft mit Menschen, die Ihnen das Beste wünschen, Ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen steigern, Stress und Ängste reduzieren und Ihre Gesundheit und Langlebigkeit verbessern kann. Umgekehrt kann das Abhängen mit Freunden, die Sie ins kalte Wasser ziehen, Ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit schaden und Ihr Wachstum und Ihre Entwicklung behindern. Deshalb schlägt Peterson vor, dass wir Freunde wählen, die uns positive Energie und Ermutigung geben können, und uns von Freunden fernhalten, die uns negative Energie und Entmutigung geben können.
4. Vergleichen Sie sich mit dem, der Sie gestern waren, nicht mit anderen heute.
Hinter diesem Gesetz steht ein psychologisches Phänomen, nämlich der Einfluss des sozialen Vergleichs auf persönliches Glück und Zufriedenheit. Untersuchungen zeigen, dass der Vergleich mit dem, der Sie gestern waren, Ihre Motivation und Ihr Fortschrittsgefühl steigern und Ihr Lernen und Wachstum fördern kann. Umgekehrt kann der heutige Vergleich mit anderen Ihr Glück und Ihre Zufriedenheit verringern und Eifersucht und Unsicherheit auslösen. Deshalb schlägt Peterson vor, dass wir uns selbst als Bezugsrahmen nutzen und nicht andere, und uns auf unsere eigene Verbesserung und Weiterentwicklung konzentrieren, anstatt uns auf die Stärken und Schwächen anderer zu konzentrieren.
5. Lassen Sie Ihre Kinder nicht Dinge tun, die Sie hassen.
Hinter dieser Regel steht ein pädagogisches Konzept, also der Einfluss von Erziehungsmethoden auf die Persönlichkeit und das Verhalten von Kindern. Peterson wies darauf hin, dass es vielen Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder an Regeln und Disziplin mangelt und sie ihre Kinder tun und lassen, was sie wollen, ungeachtet der Konsequenzen. Sie denken, dass dies die Freiheit und Kreativität der Kinder schützt, aber in Wirklichkeit schadet es ihnen. Sie wissen nicht, dass Kinder klare Grenzen und Führung brauchen, um Respekt und Verantwortung zu lernen und sich an die Gesellschaft und die Umwelt anzupassen. Deshalb empfiehlt Peterson, dass wir Kindern angemessene Disziplin und Strafe auferlegen, damit sie wissen, was richtig, was falsch, was in Ordnung und was nicht in Ordnung ist.
6. Bringen Sie Ordnung in Ihr Haus, bevor Sie die Welt kritisieren
Hinter diesem Gesetz steht eine philosophische Idee, nämlich die Verantwortung und der Beitrag eines Einzelnen zur Gesellschaft. Peterson weist darauf hin, dass viele Menschen voller Unzufriedenheit und Groll gegenüber der Welt sind und glauben, dass die Welt ungerecht und korrupt ist und verändert und revolutioniert werden muss. Sie ignorieren ihre Rolle und ihren Status in der Welt sowie ihren Einfluss und ihre Wirkung auf die Welt. Sie vergessen, dass sie, bevor sie die Welt kritisieren, zunächst prüfen sollten, ob sie qualifiziert und in der Lage sind, die Welt zu verändern. Deshalb rät uns Peterson, unser Leben und unsere Angelegenheiten zu ordnen und unsere eigenen Qualitäten und Fähigkeiten zu verbessern, bevor wir der Welt die Schuld geben.
7. Streben Sie nach einem sinnvollen Leben und nicht nach vorübergehendem Glück
Hinter diesem Gesetz steht eine Wahl der Lebensauffassung, also die Festlegung von Lebenszielen und Werten. Peterson wies darauf hin, dass es vielen Menschen an Vision und Planung für ihr Leben mangelt und sie nur vorübergehendem Vergnügen und Genuss nachgehen, ohne die langfristigen Konsequenzen und Auswirkungen zu berücksichtigen. Sie denken, dass sie dadurch glücklich und zufrieden sein werden, aber in Wirklichkeit verschwenden sie ihre Zeit und ihr Potenzial. Sie wissen nicht, dass wahres Glück und Zufriedenheit aus einem sinnvollen Leben resultieren, aus dem Erbringen von Beiträgen und der Wertschöpfung für sich selbst, andere, die Gesellschaft und die Welt. Daher empfiehlt Peterson, dass wir nach Zielen suchen und diese erreichen, die uns tiefe und dauerhafte Zufriedenheit bringen, und nicht nach Zielen, die uns ein flüchtiges und oberflächliches Glücksgefühl vermitteln.
8. Sag die Wahrheit oder lüge zumindest nicht
Hinter diesem Gesetz steht ein ethisches Prinzip, das heißt, Integrität ist die Grundlage des Menschen. Peterson weist darauf hin, dass viele Menschen lügen oder die Wahrheit verbergen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder einem bestimmten Dilemma zu entgehen. Sie denken, dass sie dadurch Vorteile erlangen oder sich der Verantwortung entziehen können, aber in Wirklichkeit schädigen sie ihre Glaubwürdigkeit und Würde. Sie wissen nicht, dass Lügen oder das Verheimlichen der Wahrheit zu mehr Ärger und Problemen führen und das Vertrauen und die Beziehungen zwischen ihnen und anderen zerstören kann. Daher rät uns Peterson, die Wahrheit zu sagen oder zumindest nicht zu lügen und dabei die Übereinstimmung zwischen uns und der Realität aufrechtzuerhalten.
9. Gehen Sie davon aus, dass die Person, mit der Sie sprechen, etwas weiß, was Sie nicht wissen
Hinter dieser Regel steht eine Kommunikationsfähigkeit, also eine Haltung des Zuhörens und Lernens. Peterson wies darauf hin, dass sich viele Menschen im Gespräch mit anderen nur auf ihre eigenen Meinungen und Ideen konzentrieren und nicht bereit sind, auf die Meinungen und Vorschläge anderer zu hören und diese zu akzeptieren. Sie denken, dass sie Recht haben und andere Unrecht haben, oder dass sie klug sind und andere dumm sind. Sie ignorieren, dass jeder seine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse sowie seine eigenen Meinungen und Gründe hat. Sie wissen nicht, dass das Gespräch mit anderen tatsächlich eine Gelegenheit zum Lernen und Wachsen ist, eine Möglichkeit, sich zu verändern und zu verbessern. Daher schlägt Peterson vor, dass wir, wenn wir mit anderen sprechen, davon ausgehen, dass sie etwas wissen, was wir nicht wissen, und dass wir die Bescheidenheit haben, zuzuhören und ihre Perspektive zu verstehen, wodurch wir unsere Perspektive und unser Denken erweitern.
10. Sprechen Sie genau
Hinter diesem Gesetz steht ein sprachliches Prinzip, also die Wirkung von Ausdruck und Kommunikation. Peterson wies darauf hin, dass viele Menschen beim Sprechen nicht auf Wortwahl und Grammatik achten, Kontext und Gegenstände nicht berücksichtigen und sich über Zweck und Absicht im Unklaren sind. Ihre Worte sind vage, mehrdeutig und sogar widersprüchlich, was dazu führt, dass ihre Botschaft nicht richtig vermittelt und verstanden wird. Sie wissen nicht, dass genaues Sprechen eine Fähigkeit und eine Verantwortung ist. Genaues Sprechen kann unser Vertrauen und unseren Einfluss stärken, Missverständnisse und Konflikte vermeiden und Zusammenarbeit und Konsens fördern. Deshalb schlägt Peterson vor, dass wir beim Sprechen die richtigen Worte und den richtigen Ton wählen, den passenden Anlass und die passenden Gegenstände berücksichtigen und unsere Ziele und Bedeutungen klarstellen sollten.
11. Wenn Kinder Skateboard fahren, stören Sie sie nicht
Hinter dieser Regel steht eine Wachstumsphilosophie, die Bedeutung von Erkundung und Abenteuer. Peterson weist darauf hin, dass viele Eltern überfürsorglich und aufdringlich sind und die Aktivitäten und Wahlmöglichkeiten ihrer Kinder einschränken. Sie denken, dass dies ihre Kinder vor Schaden und Gefahr schützt, aber in Wirklichkeit bremst es ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Sie wissen nicht, dass Kinder die Freiheit und den Raum brauchen, die Welt zu erkunden, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren. Dies kann die Kreativität und den Mut von Kindern fördern und es ihnen ermöglichen, zu lernen, sich anzupassen und Probleme zu lösen. Daher empfiehlt Peterson, dass wir unsere Kinder bei Aktivitäten wie Skateboarden nicht unterbrechen oder stoppen, sondern ihnen Vertrauen und Ermutigung schenken.
12. Wenn Sie eine Katze auf der Straße treffen, streicheln Sie sie
Hinter diesem Gesetz steht eine Lebenseinstellung, also eine Haltung des Optimismus und der Dankbarkeit. Peterson wies darauf hin, dass viele Menschen im Leben auf verschiedene Schwierigkeiten und Rückschläge stoßen und sich deprimiert und hoffnungslos fühlen. Sie glauben, dass das Leben leidend und bedeutungslos ist, ohne Hoffnung oder Zukunft. Sie ignorieren, dass es im Leben viele schöne und warme Dinge gibt und dass es viele Menschen gibt, die Wertschätzung und Dankbarkeit verdienen. Sie wissen nicht, dass jede Begegnung im Leben eine Art Schicksal und Chance, ein Segen und ein Geschenk ist. Deshalb schlägt Peterson vor, dass wir, wenn wir in unserem Leben einer Katze oder einem anderen niedlichen Tier begegnen, sie streicheln oder mit ihr interagieren und ihre Temperatur und Emotionen spüren sollten, um so unser Glück und unsere Vitalität zu verbessern.
Das Obige ist die Analyse und Zusammenfassung dieser 12 Lebensregeln von Psychologieprofessor Jordan Peterson. Ich hoffe, Sie können daraus Inspiration und Nutzen ziehen. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu diesen Regeln haben, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht im Kommentarbereich und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu antworten. Vielen Dank fürs Lesen und Folgen!
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