Einführung
Tun Sie oft scheinbar bedeutungslose Dinge, können aber nicht aufhören? Fordern Sie immer Perfektion von sich selbst und anderen, sonst fühlen Sie sich unwohl oder unzufrieden? Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, liegt möglicherweise eine Zwangsstörung oder eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung vor. Dabei handelt es sich um psychische Störungen, die schnelle professionelle Hilfe erfordern. Dieser Artikel führt Sie in die Definition, Ursachen, Unterschiede und Behandlungsmethoden von Zwangsphänomenen oder Zwangspersönlichkeitsstörungen ein. Ich hoffe, er kann Ihnen helfen, ihre Probleme loszuwerden und Ihr Leben einfacher und glücklicher zu machen!
Haben Sie zwanghaftes Verhalten? Wie wird man es los?
Tun Sie oft scheinbar bedeutungslose Dinge, können aber nicht aufhören? Zum Beispiel das Zählen von Glocken, das Betreten von Stufen und das Zählen von Sternen; oder das wiederholte Überprüfen von Hausaufgaben, Türen, Fenstern und Elektrogeräten oder das sture Befolgen einer bestimmten Reihenfolge und Regeln; Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, liegt möglicherweise eine Zwangsstörung vor.
Eine Zwangsstörung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen bestimmte Gedanken oder Verhaltensweisen unwillkürlich wiederholen und diese nicht loswerden oder kontrollieren können. Diese Gedanken oder Verhaltensweisen sind oft irrelevant für die Ziele der Menschen oder widersprechen ihnen sogar, aber man kann ihnen nur schwer widerstehen. Zwangsphänomene gehen meist mit unangenehmen Emotionen wie Angst, Anspannung, Furcht etc. einher.
Tatsächlich kommt Zwangsverhalten auch bei normalen Menschen sehr häufig vor, solange es das normale Leben und die Arbeit nicht beeinträchtigt und keine psychischen Schmerzen verursacht. Manchmal können Zwangsphänomene sogar unsere Lebensqualität und unser Sicherheitsgefühl verbessern und spiegeln auch unseren ernsthaften und verantwortungsvollen Umgang mit den Dingen wider.
Wenn das Zwangsphänomen jedoch zu schwerwiegend ist, unser normales Leben und Arbeiten beeinträchtigt oder sogar psychische Schmerzen und Leiden verursacht, kann es sich um eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung oder eine Zwangsneurose handeln. Dabei handelt es sich allesamt um psychische Störungen, die schnelle professionelle Hilfe erfordern.
Was ist der Unterschied zwischen einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung und einer Zwangsneurose?
Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist eine Persönlichkeitsstörung, bei der Menschen Perfektion fordern. Sie verlangen immer von sich selbst und anderen, dass sie die Dinge perfekt, Schritt für Schritt und geordnet erledigen, sonst fühlen sie sich unwohl oder unzufrieden. Außerdem sind sie oft unentschlossen, detailversessen und es mangelt ihnen an angenehmen und befriedigenden Erlebnissen. Sie haben hohe Ansprüche an sich selbst, sind zu sehr von Verantwortung und moralischen Maßstäben besessen, haben keine Hobbys, sind geizig und es fehlt ihnen an Freundschaft.
Eine Zwangsstörung ist eine Angststörung, bei der Menschen anhaltende oder wiederkehrende Zwangsgedanken oder Verhaltensweisen haben. Sie wissen, dass diese Gedanken oder Verhaltensweisen bedeutungslos oder irrational sind, aber sie können sie nicht loswerden oder kontrollieren. Sie versuchen auch oft, ihre Ängste oder Furcht durch rituelle Handlungen zu lindern. Wie Händewaschen, Putzen, Organisieren, Zählen usw.
Die Hauptunterschiede zwischen den beiden sind:
- Patienten mit einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung glauben, dass ihre Gedanken oder Verhaltensweisen richtig und notwendig sind, während Patienten mit einer Zwangsneurose glauben, dass ihre Gedanken oder Verhaltensweisen falsch und überflüssig sind.
- Patienten mit einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung haben das Gefühl, dass ihre Gedanken oder Handlungen logisch und moralisch sind, während Patienten mit einer Zwangsneurose ihre Gedanken oder Handlungen für absurd und lächerlich halten.
- Die Gedanken oder Verhaltensweisen von Patienten mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung stimmen mit dem Selbst überein, während die Gedanken oder Verhaltensweisen von Patienten mit Zwangsneurose dem Selbst widersprechen.
- Die Gedanken oder Verhaltensweisen von Patienten mit Zwangspersönlichkeitsstörung sind kontinuierlich und stabil, während die Gedanken oder Verhaltensweisen von Patienten mit Zwangsneurose intermittierend und schwankend sind.
Wie kann man Zwangsphänomene loswerden?
Wenn Sie das Gefühl haben, zu einer Zwangsstörung oder einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung zu neigen, können Sie die folgenden zwei Methoden ausprobieren, um Ihre Situation zu verbessern:
1.Entspannen Sie sich
Da die Hauptursache einer Zwangsstörung oder zwanghaften Persönlichkeitsstörung eine übermäßige Unterdrückung und Kontrolle über sich selbst ist, muss man lernen, sich zu entspannen, um sie loszuwerden. Sie können die folgenden Methoden ausprobieren:
- Atmung: Wenn Sie sich ängstlich oder nervös fühlen, können Sie ein paar Mal tief durchatmen, um sich zu beruhigen. Sie können durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen, wobei jedes Ausatmen länger dauert als das Einatmen. Sie können beim Ausatmen still Worte wie „entspannen“ und „ruhig“ aufsagen, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken.
- Muskelentspannungsmethode: Wenn Sie sich in Ihrem Körper angespannt oder steif fühlen, können Sie Ihre Muskeln einzeln entspannen. Sie können am Kopf beginnen und Stirn, Augen, Nase, Mund, Kinn, Nacken, Schultern, Rücken, Brust, Bauch, Gesäß, Oberschenkel, Waden, Knöchel, Zehen und andere Teile entspannen. Sie können beim Entspannen jedes Teils stillschweigend Wörter wie „Entspannung“ und „Trost“ aufsagen, um Ihr Gefühl zu verstärken.
- Meditation: Wenn Sie verärgert sind oder Ihre Gedanken rasen, können Sie es mit Meditation versuchen. Sie können einen ruhigen und bequemen Ort finden, sich hinsetzen oder hinlegen, die Augen schließen und sich auf Ihre Atmung konzentrieren. Sie können während des Atmens stillschweigend Wörter wie „einatmen“ und „ausatmen“ aufsagen, um andere Störungen zu beseitigen. Sie können sich auch einige schöne und ruhige Bilder vorstellen, wie Strände, Wälder, Wiesen usw., um sich in einen Zustand der Entspannung und des Vergnügens zu versetzen.
2. Fordern Sie sich selbst heraus
Da die Hauptmanifestation einer Zwangsstörung oder zwanghaften Persönlichkeitsstörung die Wiederholung bestimmter Gedanken oder Verhaltensweisen ist, denen man nicht entkommen oder die man nicht kontrollieren kann, muss man lernen, sich selbst herauszufordern, um sie loszuwerden. Sie können die folgenden Methoden ausprobieren:
- Expositionsmethode: Wenn Sie vor bestimmten Dingen oder Situationen Angst haben oder Angst haben, können Sie sich ihnen bewusst aussetzen, um sich daran zu gewöhnen. Wenn Sie beispielsweise Angst vor Keimen haben, berühren Sie absichtlich Dinge, die nicht sauber sind. Wenn Sie Angst vor Fehlern haben, tun Sie absichtlich Dinge, die schiefgehen könnten. Wenn Sie Angst vor Chaos haben, schauen Sie sich absichtlich unordentliche Szenen an. Sie können die Intensität und Dauer der Einwirkung schrittweise erhöhen, von leicht bis schwierig, bis Sie sich nicht mehr ängstlich oder ängstlich fühlen.
- Bewältigung: Wenn Sie den Drang verspüren, zwanghafte Gedanken oder Verhaltensweisen zu haben, können Sie versuchen, diese nicht auszuführen und stattdessen auf andere Weise damit umzugehen. Wenn Sie beispielsweise wiederholt überprüfen möchten, ob die Türen und Fenster verschlossen sind, können Sie Fotos machen, Videos aufnehmen, Notizen schreiben usw., um nachzuweisen, dass Sie sie abgeschlossen haben, wenn Sie die Dinge in einer bestimmten Reihenfolge und nach Regeln erledigen möchten , Sie können die Ordnung absichtlich stören oder die Regeln ändern und sehen, was passiert; wenn Sie einige ritualisierte Aktionen ausführen möchten, um Ängste abzubauen, können Sie diese durch andere Aktionen ersetzen, z. B. durch Klatschen mit den Füßen oder Zähneknirschen , usw.
- Herausforderungsmethode: Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Gründe für Zwangsgedanken oder Verhaltensweisen gibt, können Sie versuchen, diese zu hinterfragen und zu widerlegen. Wenn Sie beispielsweise das Gefühl haben, dass Sie etwas tun müssen, um Ihre eigene Sicherheit oder Ihr Glück oder das Glück anderer zu gewährleisten, können Sie sich fragen, ob dies wahr ist, ob es Beweise dafür gibt und ob es Ausnahmen gibt, wenn Sie das Gefühl haben, dass dies der Fall ist Wenn Sie etwas nicht tun, wird etwas passieren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie perfekt sein müssen, können Sie sich fragen, ob es vernünftig ist, ob es möglich ist und ob es einen Weg gibt, damit umzugehen Um Anerkennung oder Respekt zu erlangen, können Sie sich fragen, ob dies der Realität entspricht und ob die Mängel es wert sind, es zu würdigen und zu sehen, ob es irgendwelche Vorzüge hat und es wert ist, verbessert zu werden.
Schreiben Sie am Ende
Eine Zwangsstörung oder eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist kein unüberwindbares Problem. Solange Sie genug Mut und Ausdauer haben, werden Sie durch Ihre eigenen Anstrengungen und die Anleitung von Fachleuten definitiv in der Lage sein, sie loszuwerden und ein entspannteres und glücklicheres Leben zu führen!
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