Zu welchem der vier psychologischen Temperamenttypen gehören Sie?
Temperament bezieht sich auf die relativ stabilen psychologischen Eigenschaften und Verhaltenstendenzen einer Person, die die typische Reaktion einer Person auf Emotionen, Emotionen und Verhaltensweisen widerspiegeln. Es umfasst Aspekte wie Geschwindigkeit, Intensität, Stabilität und Richtwirkung psychologischer Aktivitäten.
Im Einzelnen umfasst das Temperament die folgenden Elemente:
- Die Geschwindigkeit der geistigen Aktivität: bezieht sich auf die Reaktionsgeschwindigkeit eines Individuums bei geistigen Prozessen wie Wahrnehmung, Denken und Sprache. Manche Menschen reagieren schnell und denken schnell, andere sind relativ langsam.
- Intensität psychologischer Aktivitäten: Bezieht sich auf die Intensität des individuellen emotionalen Erlebens sowie auf die Intensität der Willenskraft und Entscheidungsfindung. Manche Menschen haben starke Stimmungsschwankungen und lassen sich leicht von äußeren Emotionen beeinflussen, während andere Menschen eine relativ stabile Stimmung haben.
- Stabilität psychologischer Aktivitäten: Bezieht sich auf die Leistung einer Person in Bezug auf Konzentrationszeit, Ausdauer und Aufmerksamkeitsstabilität. Manche Menschen können über einen längeren Zeitraum konzentriert bleiben, während andere sich leicht ablenken lassen.
- Die Ausrichtung psychologischer Aktivitäten: bezieht sich auf die Introversions- und Extroversionstendenzen des Individuums. Introvertierte ziehen es vor, allein zu sein und über Probleme nachzudenken, während Extrovertierte lieber Kontakte knüpfen und mit anderen interagieren.
Das Temperament ist relativ stabil und nicht leicht zu ändern. Es wird normalerweise durch die Genetik, die Erfahrung und die Umgebung während der individuellen Entwicklung beeinflusst. Der Temperamentstyp und die Eigenschaften jedes Menschen sind einzigartig und prägen bis zu einem gewissen Grad das Verhalten, das Denken und den emotionalen Ausdruck des Einzelnen. Das Temperament hängt eng mit der Persönlichkeit zusammen, ist jedoch nicht dasselbe wie die Persönlichkeit, die umfassender die allgemeinen Merkmale und Verhaltensmuster eines Individuums widerspiegelt.
Die Temperamenttheorie ist ein wichtiger Zweig der Psychologie, der die individuellen Unterschiede zwischen Menschen untersucht. Es untersucht die relative Stabilität von Individuen im Hinblick auf psychologische Merkmale und Verhaltenstendenzen und zielt darauf ab, die individuellen Unterschiede von Menschen in Bezug auf Emotionen, Kognition und Verhalten zu beschreiben und zu erklären.
Zu den klassischen Temperamenttheorien gehören:
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Vier-Temperament-Theorie: Entstanden aus der antiken griechischen Humoraltheorie, entwickelte Hippokrates sie zu einer medizinischen Theorie. Er glaubte, dass bestimmte menschliche Stimmungen, Emotionen und Verhaltensweisen durch ein Ungleichgewicht des Humors verursacht würden. Die Humoraltheorie besagt, dass der menschliche Körper aus vier Flüssigkeiten besteht, nämlich: Blut (entsprechend dem sanguinischen Temperament), Schleim (entsprechend dem phlegmatischen Temperament), gelber Galle (entsprechend dem cholerischen Temperament) und schwarzer Galle (entsprechend dem melancholischen Temperament). Wenn sich diese vier Flüssigkeiten im Gleichgewicht entwickeln, bilden sie verschiedene Funktionen im menschlichen Körper; wenn die Flüssigkeiten im Ungleichgewicht sind, verursachen sie Krankheiten. Es wird auch angenommen, dass die unterschiedlichen Emotionen der Menschen mit den Körperflüssigkeiten zusammenhängen. Je nach den angeborenen unterschiedlichen Anteilen der Körperflüssigkeiten werden bei jedem Menschen unterschiedliche Persönlichkeiten gebildet.
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Fünf-Faktoren-Modell: Auch als Big-Five-Persönlichkeitstheorie bekannt, ist sie derzeit eine der am weitesten verbreiteten Temperamenttheorien. Dieses Modell unterteilt die individuellen Unterschiede der Menschen in fünf Dimensionen, nämlich Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Es wird angenommen, dass diese fünf Faktoren das Verhalten, die Emotionen und die kognitiven Stile von Menschen beschreiben und vorhersagen.
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Eysencks Drei-Faktoren-Modell: Die von Hans Eysenck vorgeschlagene Theorie unterteilt das Temperament in drei Dimensionen: Neurotizismus, Extraversion und Spiritualität. Neurotizismus spiegelt die emotionale Instabilität und Angst eines Individuums wider, Extraversion umfasst soziales Verhalten und Aktivitätsniveau, und Spiritualität hängt mit der Stimulationssuche und Impulskontrolle eines Individuums zusammen.
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Klein-Lewers Temperamenttheorie: Sie wurde von Robert Cloninger vorgeschlagen und betont den Einfluss von Genen und Umweltfaktoren auf das Temperament. Diese Theorie unterteilt das Temperament in drei Dimensionen: Neuheitssuche, Schadensvermeidung und Belohnungsabhängigkeit. Diese drei Dimensionen betreffen die Art und Weise, wie Einzelpersonen auf Anreize und Strafen reagieren.
Temperamentstypen selbst sind im Hinblick auf die soziale Wertbewertung nicht gut oder schlecht. Man kann sagen, dass jeder Temperamentstyp positive oder negative Komponenten hat. Im Prozess der Selbstverbesserung sollten Stärken und Schwächen genutzt werden. Das Temperament kann nicht die ideologische und moralische Qualität und die Aktivitätsleistungen einer Person bestimmen. Menschen aller Temperamentstypen können einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, und natürlich wirken sich ihre negativen Elemente auch negativ auf das Verhalten der Menschen aus.
Unter der Masse gibt es weniger Menschen mit typischen Temperamenttypen und mehr Menschen mit umfassenden Temperamenten. Die meisten Menschen, die noch nie einen Temperamenttest gemacht haben, sind möglicherweise nicht in der Lage, ihren eigenen Temperamenttyp zu bestimmen. Der Test ist das grundlegendste Verständnis ihrer Persönlichkeitsmerkmale.
Bei diesem Test handelt es sich um eine 60-Fragen-Frage zur Vier-Temperament-Theorie. In der Psychologie werden die Temperamenttypen der Menschen in vier Kategorien eingeteilt: Sanguiniker, Phlegmatiker, Choleriker und Melancholiker. Jeder Temperamenttyp weist unterschiedliche psychologische Merkmale und Verhaltenstendenzen auf.
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Sanguiniker:
Menschen mit einem zuversichtlichen Temperament sind normalerweise positiv, fröhlich und kontaktfreudig. Sie sind energisch, neugierig auf Neues und neigen dazu, Optimismus, Freude und Aufregung auszudrücken. Zuversichtliche Menschen neigen dazu, Abenteuer und Veränderungen zu mögen, sich leicht an neue Umgebungen anzupassen und über hohe soziale und ausdrucksstarke Fähigkeiten zu verfügen. -
Phlegmatisch:
Phlegmatische Menschen sind normalerweise ruhig, gelassen, sanft und gefasst. Sie zeigen eine geringe emotionale Erregung, haben eine ausgeglichene Einstellung zu den Dingen und lassen sich nicht so leicht durch äußere Emotionen aus der Fassung bringen. Menschen mit Schleim mögen eine harmonische und angenehme Umgebung und mögen keine Konflikte und Spannungen. Sie neigen dazu, sorgfältiger zu denken und Entscheidungen vorsichtiger zu treffen, zeigen jedoch möglicherweise weniger Initiative und Risikobereitschaft. -
Cholerisch:
Cholerische Menschen sind normalerweise positiv, entscheidungsfreudig und zielorientiert. Sie verfügen über eine hohe Motivation und Selbstvertrauen und streben gerne nach Erfolg und Wettbewerb. Cholerische Menschen neigen dazu, entscheidungsfreudig zu sein und sich auf Effizienz und Ergebnisse zu konzentrieren. Sie können ein hohes Maß an Dominanz und Selbstbehauptung an den Tag legen, können aber auch ungeduldig und reizbar sein. -
Melancholisch:
Depressive Menschen sind normalerweise sensibel, nachdenklich und emotional zurückhaltend. Sie verfügen über eine ausgeprägte Einsicht und Denkfähigkeit, sind gerne allein und denken intensiv nach. Depressive Menschen neigen dazu, auf Details zu achten und nach Perfektion zu streben. Sie zeigen möglicherweise eine höhere emotionale Verletzlichkeit und neigen dazu, höhere Ansprüche an sich selbst zu stellen.
Bei der Beantwortung gibt es keine richtigen oder falschen Fragen. Bitte antworten Sie auf der Grundlage Ihrer tatsächlichen Situation und Ihrer wahren Gedanken.
So bestimmen Sie den Temperamenttyp:
- Laut den Testergebnissen kann eine bestimmte Temperamentsart, wenn sie deutlich um mehr als 4 Punkte höher ist als die der anderen drei, als diese Temperamentsart klassifiziert werden.
- Wenn außerdem ein bestimmter Temperamentwert 20 Punkte übersteigt, handelt es sich um einen typischen Typ;
- Liegt die Punktzahl einer bestimmten Kategorie zwischen 10 und 20 Punkten, handelt es sich um einen allgemeinen Typ.
- Wenn die Werte zweier Temperamentstypen nahe beieinander liegen, der Unterschied weniger als 3 Punkte beträgt und deutlich höher ist als die der anderen beiden, mehr als 4 Punkte höher, dann kann es sich um einen Mischtyp der beiden Temperamente handeln.
- Wenn die Werte der drei Temperamente alle höher als die vierte sind und nahe beieinander liegen, handelt es sich um eine Mischung der drei Temperamente.