Es gibt viele Aspekte, die Depressionen und Angstzustände erklären, z. B. psychologische, soziale, physiologische usw., und der evolutionäre Aspekt ist möglicherweise etwas, an das Sie noch nie gedacht haben. Glauben Sie, dass das Leiden an Depressionen oder Angstzuständen darauf zurückzuführen ist, dass Ihr Gehirn krank ist? Der Autor Anders Hansen, ein Psychiater, sagt Ihnen, dass Ihr Gehirn tatsächlich ziemlich gut funktioniert!
Wir sind alle Tiere
Wir vergessen oft, dass wir Tiere sind und uns selbst auf biologischer Ebene nicht verstehen. Aus evolutionärer Sicht besteht der größte Instinkt der Lebewesen darin, zu überleben und die Familienlinie fortzusetzen. Über 90 % der menschlichen Entwicklungsgeschichte befand sich auf der Welt in einer Krise, und selbst die Hälfte der Bevölkerung hat das Jugendalter nicht erreicht.
Die Informationsgesellschaft, in der wir leben, macht nur 0,02 % der Menschheitsgeschichte aus. Theoretisch sind Ihr und mein Gehirn nicht viel „fortschrittlicher“ als die sogenannten Jäger-Sammler-Primitive. Deshalb strebt das Gehirn nicht nach Glück oder Wertsteigerung, sondern nach dem grundlegendsten Überleben und der Fortpflanzung.
Und haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie Emotionen wie Angst, Depression und Einsamkeit uns beim Überleben helfen können?
Wie kann man Emotionen aus einer evolutionären Perspektive betrachten?
🏃♀️ Angst: Angst wird durch potenzielle Bedrohungen ausgelöst und die Amygdala im Gehirn ist der Alarm, der Krisen erkennt. Um zu überleben und jederzeit auf Katastrophen vorbereitet zu sein, sendet es lieber zu viele Alarme aus, als eine echte Krise zu verpassen. Wenn der Körper dieses Stresssystem auslöst, spricht man von einer Panikattacke.
💧 Depression: Sorgen sind wie Angst ein Abwehrmechanismus. In der Antike waren Verletzungen durch Verfolgungsjagden und Konflikte die häufigsten Todesursachen, und der verursachte Stress sendete ein Signal an den Körper, dass „der Körper einem Infektionsrisiko ausgesetzt ist“. Dadurch fühlen wir uns deprimiert und zurückgezogen und leben allein, was das Infektionsrisiko verringert. Daher ist es interessant, dass Depressionen eng mit dem Immunsystem des Körpers zusammenhängen. Was dem Körper signalisiert, dass „der Körper infektionsgefährdet ist“, sind Entzündungen. Es zeigt sich, dass neben Bakterien und Viren auch Bewegungsmangel, Junkfood, Rauchen und Umweltgifte chronische Entzündungen im Körper verursachen können!
🕳️ Einsamkeit: Das Leben in Gruppen erhöht unsere Überlebenschancen, daher nutzt das Gehirn Glück besonders gerne, um soziale Interaktion und Zusammengehörigkeit zu belohnen. Einsamkeit verursacht Unbehagen, weil das Gehirn ausdrücken möchte: Du musst deine sozialen Bedürfnisse befriedigen, sonst bist du in Gefahr! Wenn Sie sich einsam fühlen, wird Ihr Gehirn daher wachsamer und Sie werden immer das Gefühl haben, dass die Umgebung bedrohlich ist.
Was wir also eigentlich brauchen, ist…
„Wir können nicht zum Leben in der Savanne zurückkehren, aber wir können aus den historischen Situationen lernen, die die Menschheit zuvor geprägt haben.“
Nicht jeder wird das Leben in der Prärie genießen, aber diese Art von Leben kann unser Risiko, an emotionalen Krankheiten zu leiden, verringern. Die zwei Hauptgründe sind:
1. Mehr Möglichkeiten zum Sport haben
Sport kann die Konzentration von Dopamin, Serotonin und Adrenalin erhöhen und auch entzündungshemmende Wirkungen erzielen, indem er ein überaktiviertes Immunsystem abschwächt. Daher kann das Laufen von fünfzehn Minuten oder das Gehen von einer Stunde das Risiko einer Depression verringern, dem Körper beibringen, besser mit Stress umzugehen, und Angstzustände stabilisieren.
🌟 Die Umstellung Ihrer sitzenden Lebensweise beginnt mit kleinen Schritten: Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug, steigen Sie nach Feierabend eine Haltestelle früher aus dem Bus und gehen Sie zu Fuß nach Hause
2. Verbringen Sie mehr Zeit mit anderen
Der Lebensstil von Jägern und Sammlern kann sie vor Depressionen schützen, einschließlich starker sozialer Bindungen und des Zusammenlebens in unmittelbarer Nähe, was das Gefühl der Einsamkeit verringert.
🌟 Besuchen Sie Ihre Lieben öfter
Kostenlose Empfehlungen für Tests zur psychischen Gesundheit
Eysenck Emotional Stability (EES) Kostenloser Online-Test
Die Emotional Stability Scale (EES) von Eysenck ist ein psychologisches Messinstrument, das vom britischen Psychologen Hans Eysenck entwickelt wurde und zur Beurteilung des emotionalen Stabilitätsniveaus einer Person dient.
Eysenck ist Professor für Psychologie an der University of London im Vereinigten Königreich. Er ist einer der berühmtesten Psychologen der Gegenwart und hat eine Vielzahl psychologischer Tests zusammengestellt. Der emotionale Stabilitätstest kann verwendet werden, um das Vorhandensein von geringem Selbstwertgefühl, Depression, Angstzuständen, Zwangsstörungen, Abhängigkeit, Paranoia und Schuldgefühlen zu diagnostizieren. EES-Tests bestehen normalerweise aus einer Reihe von Fragen oder Aussagen, wobei der Proband jede Frage basierend auf seinen Gefühlen oder seiner Situation beantwortet. Diese Fragen beziehen sich auf die Reaktionen und Erfahrungen einer Person in verschiedenen emotionalen Zuständen. EES konzentriert sich auf die Neigung einer Person zu Angstzuständen und Depressionen sowie auf den Grad ihrer emotionalen Stabilität.
EES verwendet normalerweise Multiple-Choice-Fragen oder wird in Form einer Skala präsentiert. Die Teilnehmer müssen die Option auswählen, die ihrer eigenen Situation am besten entspricht, oder ihre Antworten auf der Skala markieren. Nach Abschluss des Tests können anhand der Antworten der Probanden Punkte berechnet werden, um den Grad ihrer emotionalen Stabilität zu beurteilen.
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