Warum zerstört das Studium der Psychologie die drei Ansichten? Weil es Ihnen ermöglicht, diese erstaunlichen Wahrheiten zu entdecken!

Psychologie ist eine Wissenschaft, die menschliche psychologische Phänomene und Verhaltensgesetze erforscht. Sie umfasst menschliche Erkenntnisse, Emotionen, Motivation, Persönlichkeit, Gesellschaft, Entwicklung und andere Aspekte. Das Studium der Psychologie kann uns helfen, uns selbst und andere besser zu verstehen und die Qualität und Effizienz unseres Lebens und unserer Arbeit zu verbessern.

Das Studium der Psychologie kann jedoch auch dazu führen, dass wir an einigen Dingen zweifeln und sie verwirren, die wir ursprünglich für selbstverständlich hielten, und sogar unsere drei Ansichten (Weltanschauung, Lebensanschauung und Werte) untergraben. Dies liegt daran, dass die Psychologie einige unter der Oberfläche verborgene Wahrheiten ans Licht bringt, die es uns ermöglichen, die Komplexität und Vielfalt der menschlichen Psychologie sowie die Unsicherheit und Plastizität des menschlichen Verhaltens zu erkennen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige psychologische Theorien und Experimente vor, die „die drei Ansichten zerstören“ könnten, sowie deren Erleuchtung und Bedeutung für uns. Ich hoffe, dass Sie beim Lesen einen offenen und kritischen Geist bewahren und keine Standpunkte leicht akzeptieren oder ablehnen, sondern versuchen, sie aus verschiedenen Blickwinkeln zu verstehen und zu analysieren.

Psychologie zerstört drei Ansichten

1. Hast du wirklich einen freien Willen?

Freier Wille bedeutet, dass der Mensch sein eigenes Verhalten nach seinen eigenen Wünschen und Entscheidungen entscheiden kann, ohne durch äußere Faktoren eingeschränkt oder beeinflusst zu werden. Die meisten Menschen glauben, dass sie einen freien Willen haben und dass ihre Handlungen auf ihrem eigenen subjektiven Bewusstsein und Urteilsvermögen basieren.

Der Psychologe Libet führte jedoch 1983 ein berühmtes Experiment durch, bei dem er Probanden aufforderte, zu einem zufälligen Zeitpunkt einen Knopf zu drücken, und den Zeitpunkt ihrer Entscheidung aufzeichnete. Gleichzeitig nutzte er auch die Elektroenzephalographie (EEG), um die Gehirnaktivität der Probanden zu überwachen.

Liebert fand heraus, dass etwa 500 Millisekunden bevor die Probanden den Knopf drückten, in ihren Gehirnen ein Bereitschaftspotential auftauchte, was bedeutete, dass sich ihr Gehirn bereits auf die Ausführung dieser Aktion vorbereitete. Allerdings lag der Zeitpunkt, zu dem die Probanden ihre Entscheidung mitteilten, etwa 350 Millisekunden später als der Zeitpunkt, zu dem das Vorbereitungspotenzial auftrat.

Dieses Experiment zeigt, dass unser Gehirn bereits eine Entscheidung getroffen und begonnen hat, die entsprechenden neuronalen Mechanismen zu aktivieren, bevor wir realisieren, dass wir etwas tun werden. Mit anderen Worten: Unser Verhalten wird nicht von unserem Bewusstsein gesteuert, sondern von unserem Unterbewusstsein gesteuert. Haben wir also wirklich einen freien Willen?

Dieses Experiment hat viele Kontroversen und Zweifel ausgelöst. Einige Leute glauben, es leugnet die Existenz des freien Willens, andere glauben, es könne nichts beweisen, und einige Leute denken, es verdeutliche nur die komplexe Beziehung zwischen freiem Willen und dem Unterbewusstsein. Unabhängig davon bringt uns dieses Experiment dazu, unser Verständnis und unseren Glauben an den freien Willen zu überdenken.

2. Weißt du wirklich, was du willst?

Menschen sind zielstrebige und motivierte Wesen. Wir streben immer nach Dingen, die wir für wertvoll und bedeutungsvoll halten, wie Geld, Ruf, Liebe, Glück usw. Wir glauben auch oft, dass wir wissen, was wir wollen und was uns zufrieden und glücklich macht.

Allerdings veröffentlichte der Psychologe Wilson im Jahr 2002 das Buch „Strangers to Ourselves“, in dem er darauf hinwies, dass das Selbstverständnis der Menschen tatsächlich sehr begrenzt und ungenau ist. Sie überschätzen oft ihre eigene Rationalität und Selbsterkenntnis, während sie ihre eigene Irrationalität ignorieren und Unwissenheit.

Wilson glaubt, dass die menschliche Psychologie in zwei Systeme unterteilt werden kann: Das eine ist das bewusste System, das für die Verarbeitung externer Informationen und die Bildung logischen Denkens und Sprachausdrucks verantwortlich ist. Das andere ist das adaptive unbewusste System, das für die Verarbeitung interner Informationen verantwortlich ist intuitive Gefühle und emotionale Reaktionen.

Diese beiden Systeme sind nicht immer konsistent und koordiniert, und manchmal stehen sie sogar im Konflikt und stören sich gegenseitig. Wenn wir beispielsweise vor einer wichtigen Entscheidung stehen, verwenden wir möglicherweise das Selbstbewusstseinssystem zur Analyse und Bewertung, die endgültige Entscheidung kann jedoch vom selbstadaptiven System beeinflusst werden. Darüber hinaus sind selbstadaptive Systeme oft geheimnisvoll und unkontrollierbar, was es für uns schwierig macht, sie direkt zu beobachten und zu verstehen.

Daher schlägt Wilson vor, dass wir uns nicht zu sehr auf unsere eigene Selbstbeobachtung und Intuition verlassen sollten, sondern stattdessen mehr Feedback und Beweise von außen einholen sollten, beispielsweise indem wir unser eigenes Verhalten beobachten, andere nach ihrer Meinung fragen und uns auf wissenschaftliche Forschung beziehen. Nur so können wir uns selbst objektiver und genauer verstehen und verstehen, was wir wirklich wollen.

3. Kannst du deine Emotionen wirklich kontrollieren?

Emotionen sind ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und können unsere Wahrnehmung, unser Urteilsvermögen, unsere Entscheidungsfindung, unser Verhalten und andere Aspekte beeinflussen. Wir hoffen oft, unsere Emotionen kontrollieren zu können, uns in einem positiven, glücklichen und ruhigen Zustand zu halten und negative, traurige und wütende Emotionen zu vermeiden.

Der Psychologe Gross schlug jedoch 1998 ein Prozessmodell zur Emotionsregulation vor. Er glaubte, dass die Emotionsregulation keine leichte Aufgabe sei. Sie umfasst mehrere Phasen und Strategien, von denen jede ihre Vor-, Nachteile und Risiken hat.

Gross unterteilte die Emotionsregulation in fünf Phasen: Situationsauswahl, Situationsmodifikation, Aufmerksamkeitseinsatz, kognitive Veränderung und Reaktionsmodulation. Jede Phase entspricht bestimmten Strategien wie Vermeidung, Veränderung, Übertragung, Neubewertung, Unterdrückung usw.

Gross wies darauf hin, dass unterschiedliche Strategien zur Emotionsregulation unterschiedliche Auswirkungen auf Emotionen haben können. Einige Strategien können bei der Reduzierung oder Verstärkung bestimmter Emotionen wirksam sein, und einige Strategien können dazu führen, dass Emotionen wieder ansteigen oder sich in andere Emotionen verwandeln. Darüber hinaus werden Strategien zur Emotionsregulation auch einige langfristige Auswirkungen auf unsere körperliche und geistige Gesundheit und unsere sozialen Beziehungen haben, wie z. B. Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl, unsere Selbstkontrolle, unsere zwischenmenschliche Kommunikation usw.

Daher schlug Gross vor, dass wir nicht blind irgendeine Strategie zur Emotionsregulation anwenden sollten, sondern geeignete und wirksame Strategien zur Emotionsregulation basierend auf unseren eigenen Zielen, Situationen und Ressourcen auswählen sollten. Er erinnert uns auch daran, dass emotionale Regulierung kein einseitiger Prozess ist, sondern eine wechselseitige Interaktion. Wir können unser Verhalten nicht nur durch die Regulierung unserer Emotionen beeinflussen, sondern auch durch die Regulierung unseres Verhaltens.

4. Kannst du deinem Gedächtnis wirklich vertrauen?

Das Gedächtnis ist die Grundlage und ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Wahrnehmung. Es hilft uns, vergangene Informationen zu speichern, abzurufen und zu nutzen, um unsere Identität und Geschichte aufzubauen. Wir glauben oft, dass unsere Erinnerungen zuverlässig und genau sind und dass wir klare und vollständige Erinnerungen an bestimmte wichtige oder besondere Ereignisse haben.

Die Psychologin Loftus begann jedoch in den 1970er Jahren mit einer Reihe von Studien zur Formbarkeit des Gedächtnisses. Sie stellte fest, dass das menschliche Gedächtnis nicht fest und unveränderlich ist, sondern verändert und neu gestaltet werden kann. Durch einige Experimente bewies sie, dass externe Informationen (wie Hinweise, Irreführungen, sozialer Druck usw.) die Erinnerung von Menschen an vergangene Ereignisse beeinträchtigen und sogar dazu führen können, dass Menschen nicht vorhandene oder völlig falsche Erinnerungen erzeugen.

Loftus glaubt, dass das menschliche Gedächtnis vergangene Informationen nicht einfach kopiert und wiedergibt, sondern jedes Mal, wenn sie abgerufen und verwendet werden, einer gewissen Verarbeitung und Integration unterliegt. Dies hilft uns, uns an die aktuelle Umgebung und die aktuellen Bedürfnisse anzupassen, kann aber auch zu Vorurteilen und Fehlern in Bezug auf die Vergangenheit führen.

Loftus rät uns daher, uns nicht zu sehr auf unsere eigenen Erinnerungen zu verlassen, sondern andere Quellen (wie Beweise, Zeugen, Aufzeichnungen usw.) zu suchen, um unsere Erinnerungen zu überprüfen und zu ergänzen. Sie wies auch auf die wichtige Bedeutung und Anwendung der Gedächtnisplastizität in den Bereichen Recht, Bildung, Medizin und anderen Bereichen hin.

5. Kannst du andere wirklich verstehen?

Menschen sind soziale Tiere und wir kommunizieren und interagieren ständig mit anderen. Wir glauben oft, dass wir die Gedanken, Gefühle, Motivationen und anderen mentalen Zustände anderer Menschen verstehen können, und wir glauben auch, dass andere unsere mentalen Zustände verstehen können. Diese Fähigkeit wird Theorie des Geistes genannt.

Der Psychologe Nickerson schlug jedoch 1999 ein Konzept vor: Schwierigkeiten bei der Perspektivenübernahme. Er glaubt, dass Menschen oft auf Schwierigkeiten und Hindernisse stoßen, wenn sie versuchen, andere zu verstehen oder sich selbst verstehen zu lassen. Dies liegt daran, dass Menschen tendenziell von den folgenden Arten von Vorurteilen betroffen sind:

  • Egozentrische Voreingenommenheit: bezieht sich auf die Tendenz des Menschen, seinen eigenen Geisteszustand als Maßstab zu verwenden und den unterschiedlichen oder entgegengesetzten Geisteszustand anderer zu ignorieren.
  • Vertrauensvoreingenommenheit: bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, übermäßig an die Richtigkeit und Universalität ihrer eigenen mentalen Zustände zu glauben und die Möglichkeit oder Rationalität der mentalen Zustände anderer Menschen zu unterschätzen.
  • Fluch des Wissens: bezieht sich auf die Tendenz des Menschen zu vergessen, dass er über Wissen oder Informationen verfügt, die andere nicht kennen oder verstehen, was dazu führt, dass er dieses Wissen oder diese Informationen nicht effektiv vermitteln oder interpretieren kann.

Nicholson glaubt, dass Schwierigkeiten beim Wechsel der psychologischen Perspektiven zu Kommunikations- und Kooperationsproblemen und Konflikten wie Missverständnissen, Unklarheiten, Streitigkeiten, Gleichgültigkeit usw. führen werden. Er schlug vor, dass wir bei der Kommunikation und Interaktion mit anderen versuchen sollten, uns in ihre Lage zu versetzen und den psychologischen Zustand und Hintergrund anderer sowie unsere eigenen Einschränkungen und Vorurteile zu berücksichtigen. Er schlug auch einige spezifische Methoden und Techniken vor, z. B. Fragen stellen, Zuhören, Feedback, Beispiele, Metaphern usw.

Abschluss

Das Studium der Psychologie kann dazu führen, dass wir an einigen Dingen zweifeln und sie verwirren, die wir ursprünglich für selbstverständlich hielten, und sogar unsere drei Ansichten untergraben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Erlernen der Psychologie eine schlechte Sache ist. Im Gegenteil: Es ermöglicht uns, die Wahrheit über uns selbst und die Welt zu erkennen, unser kognitives Niveau und unsere Fähigkeiten zu verbessern und unser kritisches Denken und unsere Kreativität zu verbessern.

Natürlich ist die Psychologie keine perfekte und absolute Wissenschaft. Sie hat auch ihre eigenen Grenzen und Mängel. Wenn wir Psychologie studieren, müssen wir eine bescheidene und offene Haltung bewahren und keine Meinungen blind akzeptieren oder ablehnen, sondern Beweise und Logik verwenden, um sie zu stützen und zu bewerten. Wir sollten auch darauf achten, die verschiedenen Zweige und Schulen der Psychologie sowie die Ähnlichkeiten, Unterschiede und Verbindungen zwischen ihnen zu unterscheiden.

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Selbsteinschätzung der Gesundheit bei Gehirnermüdung

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